Beschreibung
Eigentlich ist Klettern ja ein ziemlich sicherer Sport. Eigentlich hat man auch immer Handyempfang und eigentlich geht es ja auch immer gut.
Aber eigentlich fühlt es sich schon auch ganz gut an, wenn man weiß: Zur Not bekomme ich meine*n gestürzte*n Nachsteiger*in auch ohne seine oder ihre Mithilfe zum Stand gezerrt. Zur Not kann ich meine*n Teilnehmer*in auch mal 100 Meter am Stück ablassen und zur Not bekomme ich meine aufgelösten Gruppenkinder auch schnell über das Steilstück bei der Wanderung.
In dieser Schulung werdet ihr zwar nicht zur/zum fertig ausgebildeten Bergretter*in, aber ihr lernt die Basics, um draußen in den Bergen interventionsfähig zu bleiben. Denn letztendlich wollen wir gerade in den kritischen Situationen nicht lange überlegen müssen und auch zurechtkommen, wenn die 0815-Standardmethode nicht mehr funktioniert!
Inhalt
Bergrettungsknoten: HMS, Schleif- & Gardaklemme
Seilverlängerung
Ablassen und Rückzug
Aufzugshilfen (Flaschenzüge)
Lastübertragung
Geländerseil
Was ist ein Hängetrauma?
Ausbildungsziel
Verhalten in Krisensituationen
Kreativwerden mit Kletter- und Rettungstechniken
Eine Vorstellung davon was Interventionsfähigkeit beim Klettern bedeutet
Voraussetzungen
Sicheres Klettern im 5. Grad am Fels
Sicheres Vorstiegssichern
Grundlagenkenntnisse des Mehrseillängenkletterns (Standplatzbau, Seilschaftsabläufe)
Abgeschlossene Jugendleiter*innen-Grundausbildung der JDAV
Unterkunft
Das Ebinger Haus ist eine sehr schön gelegene Selbstversorgerhütte, zu der man optimal mit den Öffis anreisen kann