Beschreibung

Klassische Hochtouren führen durch vergletschertes und felsiges Gelände und stellen die technisch und taktisch anspruchsvollste Disziplin des Bergsteigens dar. Während dieser Schulung werden wir die Grundlagen erarbeiten, um Hochtouren sicher, dem Standard des DAV entsprechend, durchzuführen. Dies betrifft insbesondere Sicherungstechniken beim Begehen von Gletschern inkl. der Rettung von in Gletscherspalten gestürzten Personen sowie den Umgang mit Steigeisen und Pickel. Darüber hinaus ist natürlich die Planung entsprechender Hochtouren Teil der Ausbildung.

Die Schulung richtet sich an Jugendleiter*innen, die bereits erste Erfahrungen auf Hochtouren haben und zukünftig Hochtouren selbstständig bspw. mit Freunden durchführen wollen. Das Führen von Kinder- und Jugendgruppen im vergletscherten Hochgebirge wird lediglich in Teilbereichen berücksichtigt.

Inhalt

  •             Aufbau einer Gletscherseilschaft

  •         Risikomanagement alpiner Gefahren (auch mit Blick auf Jugendgruppen)

  •             Taktik beim Hochtourengehen

  •             Umgang mit Steigeisen und Pickel

  •             Spaltenbergung (Selbstrettung, Lose Rolle)

Ausbildungsziel

Am Ende der Schulung sollen die Jugendleiter*innen in der Lage sein, leichte bis wenig schwierige Hochtouren (SAC-Skala) selbstständig planen und durchführen zu können. Ihnen sind die Risiken und Grenzen bei Touren mit Jugendgruppen im alpinen Gelände bewusst.

Voraussetzungen

  • Kondition für Bergtouren mit 1.200 – 1.400 HM

  • Erste Hochtourenerfahrung (mind. 2 Hochtourentage)

  • Grundkenntnisse der Seil- und Sicherungstechnik beim Bergsteigen / Klettern

  • Abgeschlossene Jugendleiter*innen-Grundausbildung der JDAV

Unterkunft

Halbpension auf der Tierberglihütte. Deine Getränke musst du selber zahlen.


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