Beschreibung

Neben Seil, Helm, Gurt, Karabiner & Co packen wir auch Papier und Stift ein. Seillänge für Seillänge notieren wir die Schwierigkeit, die Art und Anzahl der Sicherungen, den Routenverlauf mit markanten Wandstrukturen, die Form des Geländes und alles, was nachfolgenden Seilschaften helfen kann, die Route zu finden und zu klettern.

Die Fähigkeit Wegpunkte und Routenverläufe in alpinem Gelände genau zu beschreiben ist eine hohe Kunst. Dieser wollen wir uns während der Fortbildung widmen und sie verfeinern. Und das nicht nur mündlich auf Tour - beim Alpinklettern. Im Anschluss wollen wir unsere Erkenntnisse zu Papier bringen, zugänglich machen und so auch etwas für nachfolgende Anwärter*innen hinterlassen. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt - ob künstlerisch subjektiv oder nüchtern objektiv, Topos zeichnen will geübt werden. Dann kommt es drauf an: Ob nach einem Gruppen- und Routentausch die jeweils andere Tour gefunden wird?

Inhalt

Wegfindung beim Alpinklettern:

  • Verständnis für alpines Gelände

  • Topos zeichnen der begangenen Routen

  • Tourenplanung, Orientierung und Routenfindung

  • Sichern, Standplatzbau und Abseilen im alpinen Gelände

  • Verbesserung der Absicherung durch mobile Sicherungsmittel

Ausbildungsziel

Alpine Klettertouren und Topos Zeichnen mit Jugendlichen:

  • Hilfestellung zur verantwortlichen Vorbereitung und Durchführung von alpinen Klettertouren mit der Gruppe

  • Routine im Lesen und Verfassen von Topozeichnungen

  • Verbesserung der Orientierungskompetenz im alpinen Gelände

  • Vertiefung des Verständnisses für Routenfindung

Voraussetzungen

  • Erfahrung in der selbständigen Durchführung alpiner Klettertouren im Schwierigkeitsgrad V UIAA / beim Sportklettern VI UIAA 

  • Beherrschen der entsprechenden Seil- und Sicherungstechniken

  • Trittsicherheit im weglosen Gelände

  • Grundlegende Erfahrung im Legen von mobilen Sicherungsmitteln

  • Eine künstlerische "Brille"

  • Tourenbericht (mindestens) der letzten zwei Jahre mit Kennzeichnung selbständig (privat oder in JDAV) durchgeführten Touren in verschiedenen Regionen und Gesteinsarten sowie Angabe der Routennamen

  • Abgeschlossene Jugendleiter*innen Grundausbildung der JDAV

Unterkunft

Wir verpflegen uns auf der Hütte selbst. Das heißt wir müssen auch alles (Essen und Ausrüstung) auf die Hütte hochtragen.


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